Unsere Treueaktion

FAQ

Fragen & Antworten zur MOIN card

Bio

FAQ - Alle Fragen zum Thema Bio

 

Die einheitliche europäische Kennzeichnung für Bio-Produkte nach der EU-Ökoverordnung ist das Grüne Blatt.

Das deutsche sechseckige Bio-Siegel können Hersteller zusätzlich für deutsche Bio-Produkte verwenden. Auf vielen Lebensmitteln sind daher beide Siegel zu sehen.

Die Begriffe „Bio“ und „Öko“ sind gesetzlich geschützt. Lebensmittel, die diesen Aufdruck tragen, unterliegen den strengen Kriterien der EU-Öko-Verordnung. Diese Vorschriften gelten für die gesamte Produktion und werden von Öko-Kontrollstellen mindestens einmal jährlich überprüft. Ein Bio-Brot darf also nur dann „Bio“ heißen, wenn sowohl die Getreideproduktion als auch die Brotherstellung lauBio-Verordnung erfolgt sind.

Ein großer Pluspunkt von verarbeiteten Bio-Lebensmitteln: Für die Herstellung sind nur wenige Zusatz- und Hilfsstoffe erlaubt. Künstliche Farb- oder Konservierungsstoffe sowie Geschmacksverstärker dürfen gar nicht verwendet werden. Von Vorteil ist dies besonders für Allergiker oder Personen, die empfindlich gegenüber bestimmten Zusatzstoffen sind.

Rohstoffe in Bio-Qualität, die der Landwirt kauft (z. B. Saatgut), kosten in der Anschaffung mehr. Durch den Verzicht auf chemische Pflanzenschutzmittel müssen Unkräuter mechanisch bekämpft werden. Dies bedeutet einen hohen Arbeitsaufwand und Personaleinsatz. Bioprodukte sind außerdem in der Regel keine Massenware und werden auf kleineren Bio-Betrieben produziert. Insgesamt ist die Produktion zeitintensiver. Für die Gebühren der vorgeschriebenen Kontrollen kommen die Bauern zudem selber auf.

 

Mit dem Kauf von Bio-Lebensmitteln beweisen Sie Verantwortung. Durch den Verzicht auf chemisch-synthetische Düngemittel werden Umwelt und Grundwasser geschont. Eine biologische Landwirtschaft beachtet die traditionelle Fruchtfolge auf den Feldern, um ohne Dünger optimale Ernteergebnisse zu erzielen. Bio-Bauern verwenden beim Anbau alte, robuste Obst- und Gemüsesorten – ein wichtiger Beitrag zur Artenvielfalt. Nachhaltigkeit zeigt sich auch in artgerechter Tierhaltung und ökologischer Fütterung sowie in dem Verzicht auf vorbeugenden Einsatz von Tiermedizin.

Aber: Auch Bio-Exoten wie Limetten sind weit gereist und belasten so das Klima. Durch den Kauf von saisonalem und regionalem Obst und Gemüse können Sie dies vermeiden. Außerdem schmecken frisch geerntete Früchte mit kurzen Transportwegen besser, da sie ausgereift sind! Und ganz nebenbei stärken diese Lebensmittel auch die Region, in der Sie zu Hause sind.

Beim Anbau von Obst und Gemüse dürfen Bio-Bauern keine chemisch-synthetischen Düngemittel einsetzen. Die Lebensmittel aus Bio-Anbau enthalten so weniger Nitrat und – wenn überhaupt – nur äußerst geringe Rückstände von chemisch-synthetischen Pflanzenschutzmitteln, die aus der Belastung der Umwelt mit solchen Stoffen entstehen. Da auf die Düngung verzichtet wird, wächst ökologisch angebautes Obst und Gemüse langsamer. In vielen Sorten ist der Wasseranteil deshalb geringer und der Geschmack intensiver.

Was den Gesundheitswert der Lebensmittel angeht, lohnt sich auch bei Bio ein Blick auf die Zutatenliste. Lebensmittel mit vielen gesättigten Fetten und Zucker sind in Mengen nicht empfehlenswert. Eine Bio-Tiefkühl-Pizza ist kein Schlankmacher.