Alles über Ritter

12.02.2024

Wie haben die Menschen im Mittelalter gelebt und wie wurde man eigentlich Ritter?

Kommt gemeinsam mit Nick und seinen Freunden von der M.O.I.N.-Bande auf eine spannende Zeitreise!

  • Die meisten Ritter lebten im Mittelalter – etwa zwischen 1.000 und 1.300 nach Christus.
     
  • Die Aufgabe der Ritter war es, die Burgen und Ländereien ihres Königs oder Burgherren zu verteidigen. Oft zogen sie auch in den Krieg.
     
  • Das Wort „Ritter“ bedeutet so viel wie „Reiter“. Denn jeder Ritter hatte mindestens ein Pferd. Mit diesem nahmen sie oft an Turnieren teil – und zeigten, wie geschickt sie reiten und mit Schwert und Lanze umgehen konnten.
     
  • Nicht jeder konnte Ritter werden, nur die Kinder von adeligen Menschen. Dafür mussten sie schon mit sieben Jahren ihr Zuhause verlassen und zu einer anderen adeligen Familie mit einem erwachsenen Ritter ziehen. Dort wurden sie Page und lernten Reiten, Bogenschießen, aber auch Schreiben und gutes Benehmen. Mit ca. 14 Jahren wurden sie Knappe, lernten das Jagen und den Umgang mit Pferden und Waffen. Nach dieser Ausbildung – mit 17 oder 18 Jahren – fand die sogenannte Ritterweihe statt. Bei diesem Fest wurden die Knappen durch das Ablegen des Rittereides zu richtigen Rittern.
     
  • Es gab auch Ritterinnen. Die berühmteste lebte im 15. Jahrhundert in Frankreich. Jeanne d’Arc – auf deutsch Johanna von Orleáns – führte als 17-Jährige Truppen in die Schlacht gegen England und half, die französische Stadt Orléans zu befreien.
     
  • Gegen Drachen haben Ritter übrigens nicht gekämpft. Aber weil es früher keine Bücher, Filme oder Computerspiele gab, erzählten sich die Menschen im Mittelalter viele Geschichten.
     
  • Einen guten Ritter machten Eigenschaften wie Mut, Ehre und Treue, Hilfsbereitschaft, Gerechtigkeit, Respekt und Höflichkeit aus.
     
  • Um seine Rüstung anzuziehen, brauchte ein Ritter bis zu 30 Minuten. Alleine konnte er das allerdings nicht schaffen – er benötigte die Hilfe eines Knappen.