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Fragen & Antworten zur MOIN card


Ernährungsarten und Formen

DAS MAG ICH ... (NICHT)

In der Kindheit gerlernte Ess- und Trinkgewohnheiten prägen uns für den Rest des Lebens. Deshalb ist es wichtig, mit gutem Beispiel voranzugehen und Gemüse und Obst oft den Vorrang zu geben.

 

FAQ - Alle Fragen zum Thema Ernährungsarten und Formen
 

KOMMEN SIE MIT AUF EINE ENTDECKUNGSTOUR DURCH UNSEREN VERDAUUNGSTRAKT

Durch vorwärts gerichtete Bewegungen wird die Nahrung durch den Körper transportiert. Dabei werden bildlich gesprochen aus den großen Nährstoffen wie Fett, Kohlenhydraten und Eiweiß kleine und klitzekleine Teilchen, zunächst durch mechanische Zerkleinerung, dann durch Enzyme. Enzyme sind Stoffe, die die Verdauungsvorgänge ermöglichen oder beschleunigen. Beginnen wir im Mund. Das Essen wird hier zunächst mit den Zähnen zerkleinert. Die Speicheldrüsen setzen Amylase frei. Sie zerteilt die in den Kohlenhydraten enthaltene Stärke in kleinere Zucker-Bestandteile. Sie können das testen: Kauen Sie Brot für einige Zeit, es fängt an, süß zu schmecken. Durch Schlucken gelangt das Essen über die Speiseröhre in den Magen. Dank der Magenbewegungen wird es weiter zerkleinert und kommt mit dem sauren Magensaft in Kontakt. Das ist wichtig, denn so werden Bakterien abgetötet. Gleichzeitig stoppt die Kohlenhydratverdauung, sie geht erst im Dünndarm weiter. Der niedrige ph-Wert im Magen greift das Eiweiß an, das aus langen Ketten besteht. Enzyme gelangen durch die Magenwand in den Magen und zerkleinern die Eiweiße weiter: in ihre Grundbausteine, die Aminosäuren. Die Zusammensetzung der Nahrung entscheidet übrigens darüber, wie lange der Bissen im Magen verweilt. Fettreiche Nahrung bleibt am längsten im Magen, während zuckerreiche Lebensmittel sehr schnell den Magen verlassen. Vom Magen geht es in den Dünndarm. Hier findet die eigentliche Verdauungsarbeit statt. Die erste Station ist der Zwölffingerdarm, wo die Spaltung der Nährstoffe in ihre Grundbausteine weitergeht. Dazu wird das Essen mit Gallensaft und einem Sekret aus der Bauchspeicheldrüse vermischt. Die darin enthaltenen verschiedenen Verdauungsenzyme zersetzen z.B. Eiweiß in Aminosäuren, oder Kohlenhydrate in Einfach-Zucker. Fehlt z.B. das Enzym Laktase kann Laktose (Milchzucker) nicht in seine Bestandteile zerlegt werden. Dieser Enzymmangel ist der Grund für eine Laktoseunverträglichkeit. Alle wasserlöslichen Nährstoffe werden durch die Darmschleimhaut ins Blut aufgenommen. Mit dem Blut werden sie zu unserem wichtigsten Stoffwechselorgan, der Leber, transportiert. Von hier aus werden die Nährstoffe auf die verschiedenen Körperzellen verteilt oder als Energiereserve in der Leber eingelagert. Bei den Fetten ist die Aufnahme aus dem Darm etwas komplizierter. Fettsäuren sind nicht wasserlöslich und so müssen sie auf anderem Weg durch die Darmschleimhaut transportiert werden. Die Fettverdauung beginnt im Zwölffingerdarm. Hier kommt der Gallensaft ins Spiel, der die Fette verkleinert – dadurch können sie von den fettspaltenden Verdauungsenzymen in noch kleinere Bestandteile zerlegt werden. Diese gelangen dann über die Dünndarmschleimhaut in die Lymphe, werden weitertransportiert und dem Blutgefäßsystem zugeführt. Das Fett kann dann über das Blut zur Leber oder zu verschiedenen Teilen des Körpers transportiert und dort verwertet oder gespeichert werden. Die meisten Vitamine werden ebenfalls im Dünndarm ins Blut aufgenommen und so an die verschiedenen Wirkungsorte im Körper gebracht. Schließlich wird dem restlichen Nahrungsbrei das Wasser entzogen. Er gelangt durch Darmbewegungen in den Dickdarm und wird weiter eingedickt. Unverdauliche Nahrungsbestandteile wie Ballaststoffe übernehmen dort wichtige Aufgaben. Sie bilden eine gelartige Substanz, die den Transport des Nahrungsbreis fördert. Außerdem dienen sie der Darmflora als Nahrung und unterstützen den Aufbau der Darmbakterien sowohl im Dünn- als auch im

Dazu müssen wir erst einmal wissen, dass es verschiedene Arten von Kohlenhydrate gibt. Sie werden unterteilt in Einfach, Zweifach und Vielfach-Zucker.

Die wichtigsten Einfach-Zucker sind Traubenzucker (Glukose), Fruchtzucker (Fruktose) und Schleimzucker (Galaktose). Die bekanntesten Zweifach-Zucker sind der „normale“ Haushaltszucker (Saccharose, bestehend aus Fruktose und Glukose) und der Milchzucker (Laktose, bestehend aus Glukose und Galaktose). All diese Zuckerarten schmecken süß. Längere Ketten von aneinandergereihten Einfach-Zuckern nennt man Vielfach-Zucker. Ein Beispiel ist Stärke, die in Kartoffeln oder Nudeln enthalten ist. Vielfach-Zucker schmecken nicht süß. Das passiert in unserem Körper Unser Körper kann nur Einfach-Zucker ins Blut aufnehmen. Isst man Zwei- oder Vielfach-Zucker werden diese während der Verdauung soweit gespalten bis am Ende die Einfach-Zucker Trauben- oder Fruchtzucker übrig bleiben. Traubenzucker (Glukose) ist zum Beispiel als schnell verfügbare Energie wichtig für Muskulatur und Gehirn. Sie wird als „Blutzucker“ zu den Zellen transportiert und mithilfe von Insulin in die Zellen „eingeschleust“. Die Freisetzung und Aufnahme von Glukose aus Vielfach-Zuckern dauert länger als aus Zweifach-Zucker. Und das ist auch gut so: Je länger das Aufspalten dauert, desto gleichmäßiger wird die Glukose ins Blut aufgenommen. Besonders lange dauert die Spaltung und Aufnahme von Kohlenhydraten, wenn gleichzeitig Ballaststoffe im Lebensmittel vorhanden sind. Dies ist bei Vollkornprodukten oder Gemüse der Fall. Einfach- und Zweifach-Zucker liefern dagegen in kurzer Zeit viel Energie auf einmal, doch der Blutzuckerspiegel sinkt nach kurzer Zeit rasch wieder und das Hungergefühl stellt sich erneut ein. Zuviel des Guten Wenn man mehr Kohlenhydrate isst, als für den Energiebedarf nötig, wird die überschüssige Glukose in Leber und Muskulatur als Glykogen gespeichert. Sind auch diese Energiereserven gefüllt, wandelt der Körper Glukose in Fett um.

Bei der Low-Carb-Ernährung wird der Anteil der Kohlenhydrate an der täglichen Ernährung eingeschränkt und zugleich die Zufuhr von Gemüse, aber auch von Fett und Eiweiß erhöht. Kohlenhydratreiche Lebensmittel sollen bis zum Mittagessen gegessen werden. Die Abendmahlzeit besteht dann z.B. aus Gemüse und Salat und einem kleinen Stück Fisch oder Fleisch. Wie man die einzelnen Nährstoffe über den Tag verteilt, ist aber letztlich Geschmackssache. Hauptsache ist: Nicht zu viele Kalorien aufnehmen, da ein Zuviel an Energie immer als Fettreserve gespeichert wird!

Fruchtzucker (Fruktose) wird im Dünndarm an einen Transporter gebunden, der ihn durch die Darmschleimhaut ins Blut schleust. Allerdings befindet sich im Darm nur eine begrenzte Menge dieses Transporters. Bei einer Fruktosemalabsorption (Unverträglichkeit) arbeiten die meist auch in der Zahl verringerten Transporter schlechter. Deshalb kann die Fruktose nicht ins Blut transportiert werden. Sie gelangt in tiefere Darmabschnitte, wo sie von Bakterien zersetzt wird. Dies löst Verdauungsbeschwerden aus. Dann muss der Verzehr von Fruktose eingeschränkt werden, um Verdauungsprobleme zu vermeiden

Bei einer Laktoseintoleranz fehlt das Verdauungsenzym Laktase, das den Zweifach-Zucker Laktose in die beiden Einfach-Zucker Glukose und Galaktose spaltet. Als Zweifach-Zucker kann der Milchzucker vom Körper aber nicht aufgenommen werden. Er gelangt in tiefere Darmabschnitte und löst dort Verdauungsbeschwerden aus. Bei einer Laktoseintoleranz stehen alternativ laktosefreie Produkte zur Verfügung.